Aristoteles
384 v.Chr. Stageira bis 322 v.Chr. Chalkis auf Euböa
Aristoteles war nicht wirklich Mathematiker, sondern neben Platon der grösste altgriechische Philosoph. Er
studierte bei Platon, ohne eigentlich dessen Schüler zu werden (die von Platon entwickelte Ideenlehre wird
von Aristoteles entschieden kritisiert). Er war Erzieher von Alexander des Grossen. In Athen
gründete er 335 die sog. "Peripatetische Schule (nach einem Peripatos, d.h. Wandelgang, wo er lehrte). Nach
Alexanders Tod (323 v.Chr.) der Gottlosigkeit angeklagt, floh er im Januar 322 nach Chalkis, wo er im gleichen Jahr
noch starb.
Aristoteles ist der Begründer der wissenschaftlichen Philosophie und wohl der wirkungsmächtigste aller Philosophen,
die bisher gelebt haben.
Seine Grundlagen sind Logik und Metaphysik. Die Logik, die er "Analytik" nennt, ist die Lehre von den logischen
Grundgesetzen, von Begriff, Urteil, Schluss, von Definition, Beweis sowie setzender
bzw. widerlegender Methode, niedergelegt in den sechs Schriften seines "Organon".
Die Kategorienlehre (Substanz, Beziehung,
Raum, Zeit, Qualität, Quantität, Tun, Leiden, Haltung, Lage) steht auf der Grenze zwischen Logik und Metaphysik.
Ausführliche Informationen zum Werk von Aristoteles finden Sie unter
http://www.antike-griechische.de/Aristoteles.pdf.